Beobachtungs-Steckbrief für Katzelsdorf: Ganzjährig, auch in Ortschaften.
Text: Richard Neubauer, 1A; 1. März 2008 Die Elster ( Pica pica L.; Singvögel , Rabenvögel) Größe, Kennzeichen, Verwechslungsmöglichkeit: Die Elster unterscheidet sich von allen anderen Rabenvögeln durch
ihren langen, gestuften Schwanz. Dieser ist häufig so lang wie der gesamte Rest
des Körpers, auf jeden Fall aber länger als die Flügel. Das Gefieder ist kontrastreich
schwarz-weiß. Aufgrund dieser
Merkmale besteht kaum eine Verwechslungsgefahr. Nahrung: Elstern sind Allesfresser. Etwa die Hälfte ist tierischen Ursprungs, v.a. Insekten und anderen
wirbellosen Tieren wie Regenwürmern und Schnecken. Sie fressen aber auch kleine
Wirbeltiere bis zur Größe einer Feldmaus, darunter Nestlinge und Kleinvögel.
Ausserdem fressen sie ganzjährig Aas, insbesondere Verkehrsopfer. Im Herbst und
Frühjahr wird die tierische Nahrung ergänzt durch Früchte und Samen. Zugverhalten: Standvogel Lebensraum, Bruthabitat: Als Nistplätze werden 2 Orte bevorzugt. Einerseits werden die
Nester häufig in die schwer zugänglichen obersten Zweige von hohen Laubbäumen
gebaut. Dort sind sie zwar sichtbar, aber kaum zu erreichen (v.a. in städtischen
Gebieten ). Wichtig scheint zu sein, daß die Vögel einen guten Überblick über
die Umgebung haben. Andererseits
bauen Elstern
auch niedrige Nester in dichtem
dornigen Gebüsch oder in dornigen Hecken. Verbreitung in Österreich: Die Elster ist in Österreich im Flach-und Hügelland ein
weit verbreiteter und stellenweise häufiger Brutvogel. Beobachtungsmöglichkeiten: Da die Elster auch oft in Ortschaften brütet und aufgrund der Größe und des langen Schwanzes im Flug leicht zu erkennen ist, ist es sehr einfach, sie dort zu beobachten. Außerdem gibt sie sich duch ihren lauten Ruf („tschak tschak......“) zu erkennen. |
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