Schmetterlinge |
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Schmetterlinge
(Lepidoptera) (Textauswahl: Florian Pfaffeneder & Andreas
Wahsinger, 2b) Herkunft des NamensDer deutsche Name „Schmetterling“,
1501 erstmals belegt, kommt vom ostmitteldeutschen Wort Schmetten (d. h. Schmand, Rahm, vgl. tschechisch smetana), von dem einige Arten oft angezogen werden. Im Aberglauben
galten Schmetterlinge gar als Verkörperung von Hexen, die es auf den Rahm
abgesehen hatten, worauf auch frühere landschaftliche Bezeichnungen für
Schmetterlinge wie Milchdieb, Molkenstehler oder ähnliche hindeuten.
Die englische Bezeichnung butterfly
weist in dieselbe Richtung und entspricht dem regional gebräuchlichen Buttervogel, da die Tiere beim
Butterschlagen angelockt wurden. Flügel
Die Flügel sind auf der Ober- und
Unterseite mit Schuppen bedeckt. Zudem ist bei den meisten Schmetterlingen der
gesamte Körper beschuppt. Diese Schuppen sind abgeflachte, artspezifische
Haare, die dachziegelartig auf den Flügeln liegen und so die Flügeladern
verdecken. Ernährung
Die erwachsenen Tiere (Imago) nehmen mit ihrem Saugrüssel nur flüssige
Nahrung auf, meist Blütennektar.
Sie fliegen dazu eine Vielzahl verschiedener Blüten an und sind deswegen auch
für deren Bestäubung wichtig. Einige Pflanzen mit
tiefen Blütenkelchen können nur von Schmetterlingen bestäubt werden. Es werden
aber auch noch andere süße Flüssigkeiten wie z. B. Pflanzensäfte, Honigtau von Läusen und der Saft von
faulendem Obst gesaugt. Raupen
Die Raupen führen meist ein verstecktes Leben und sind
auch gut an ihre Umgebung angepasst. Sie haben meist eine grüne oder braune
Färbung. Die die z. B. auf Nadelbäumen leben, haben
meist eine Längszeichnung, die sie zwischen den Nadeln scheinbar verschwinden
lässt. Raupen die giftig sind warnen Fressfeinde durch auffällige Färbung.
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