Haarmücken (Familie Bibionidae)

 

 

 

 

Die Haarmücken kommen besonders im Frühjahr vor, manchmal in großen Schwärmen. Sie sind meist gute Flieger, allerdings rlativ träge. Sie stechen nicht und spielen eine wichtige Rolle bei der Bestäubung von frühblühenden Obstbäumen. Sie ernähren sich dabei von Nektar und Honigtau. Die Markusfliegen, oder auch Märzfliegen genannt, (Bibio marci) sitzen meist auf Gebüsch. Sie sind nach dem heiligen Markus benannt, da sie in der Zeit um dessen Gedenktag (25. April) besonders häufig auftreten.  

Ein auffälliges Merkmal der Männchen sind die großen behaarten Facetten-Augen. Die Weibchen haben unbehaarte und kleiner Augen.

Die Larven leben von faulenden Pflanzenteilen und sind wichtige Humusbildner.

Markusfliege (Märzfliege, März-Haarmücke, Bibio marci): Mit ca. 10 mm Körperlänge ein großer Vertreter der Haarmücken. Gefunden im Schulpark am 11. April 2008 von Anita Lesjak, 6. Kl.

 Mit 6 mm viel kleiner, sonst aber sehr ähnlich ist die Johannismücker (Bibio joannis)

rechts: Larven der Markusfliege, gefunden im September 2008 im Schulpark von Alexander Sebo, 4c.

 

Strahlenmücke: (Dilophus febrilis) Körperlänge. 5 mm, damit noch kleiner als die Johannismücke. Spielt als Bestäuber von Blüten, auch von Obstbäumen, eine wichtige Rolle in der Natur.

 

Gefunden Ende April 2010 im Schulpark von der 2b-Klasse.